Pfarrbriefe haben Zukunft: Sie sind das kirchliche Printmedium, dem Experten aus Kirche, Medien und Wissenschaft eine wachsende Bedeutung zuschreiben. Der Pfarrbrief gilt als Medium der Basiskommunikation. Hier finden sich Berichte aus dem Leben von Gemeinden und Verbänden wieder. Mit mehreren Hunderttausend Exemplaren jährlich erreicht der Pfarrbrief die Gemeinden und lädt zur Mitgestaltung eines lebendigen Pfarreilebens ein. Mit lokalen Bezügen und den vielfältigen Informationen ist er ein wichtiges Werkzeug der Gemeindearbeit. Das Internetportal pfarrbriefservice.de, das technisch vom Erzbistum Bamberg verantwortet wird, ermittelt jetzt Zahlen, Daten und Fakten zur bundesweiten Pfarrbrieflandschaft und startet eine Umfrage in Deutschland und Luxemburg.
Bamberg. (bbk) Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, nennt am Internationalen Tag gegen Kindersoldaten, deren Einsatz in Kriegen ein Verbrechen. „Kriege bringen unsägliches Leid, Kinder dabei als Soldaten einzusetzen vervielfacht dieses Leid. Den Kindern wird ihre Kindheit gestohlen.“ Militärs und Rebellenführer, die Kinder zum Dienst an der Waffe zwingen, müsse der Prozess gemacht werden, verlangte der Bamberger Oberhirte. „Der Einsatz von Kindern als Soldaten ist ein Verbrechen!“
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick fordert mehr Menschlichkeit bei der medizinischen und pflegerischen Versorgung der kranken und alten Menschen. „Wir benötigen eine Medizin, die sich an den Bedürfnissen der Patienten und nicht an wirtschaftlichen Interessen orientiert“, sagte der Bamberger Oberhirte anlässlich des „Welttags der Kranken“ am 11. Februar. Gerade in den Krankenhäusern und Altenheimen bestimme oft die Stoppuhr, wie viel Zeit eine Schwester oder ein Pfleger für einen Patienten habe. „In der Pflege von Kranken, Alten und Sterbenden muss die Achtung der Person an oberster Stelle stehen.“ Die Kranken dürften auch nicht zum Fall „Oberschenkelhalsbruch, Herzkatheder oder Darmkrebs etc. werden.“ Die Würde des kranken Menschen müsse oberste Richtschnur sein.
Bamberg. (bbk) Dank einer umsichtigen Haushaltsführung in der Vergangenheit kann das Erzbistum Bamberg in die Zukunft investieren. Vor allem die Seelsorge an den Menschen, aber auch Ersatzneubauten und die Sanierung von benötigten kirchlichen Häusern seien Schwerpunkte des diesjährigen Diözesanhaushalts, sagte Finanzdirektor Mathias Vetter. Der vom Diözesansteuerausschuss verabschiedete Haushalt umfasst ein Volumen von 155,9 Millionen Euro.
Bamberg/Bayreuth – Das Erzbistum Bamberg und der Kirchenkreis Bayreuth laden in den Wochen vor Ostern wieder zu Ökumenischen Alltagsexerzitien ein. Außerdem werden erneut Online-Exerzitien und Ökumenische Alltagsexerzitien für Blinde und Sehbehinderte angeboten. Alle Angebote stehen unter dem Leitthema: „DU – mit Dir suchen, fragen, gehen“.
Etwas zum Herz-Erwärmen für die doch noch sehr kalten Tage bietet die offene Kirche St. Klara, Königstraße 64 in Nürnberg, am Freitag, 14. Februar um 20.30 Uhr: Unter dem Titel „(S)he loves You“ liefern Rudi Madsius, Klaus Brandl, Peter Tobolla und Volker Graf den musikalischen Rahmen einer Valentinsfeier „für Menschen, die zusammen gehören“, zu der auch die Maskenkünstlerinnen Susanne Carl und Barbara Richter ihren hintersinnig-humorvollen Beitrag leisten.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick ruft die Gläubigen im Erzbistum Bamberg zu einer aktiven Teilnahme an den Pfarrgemeinderats- und Seelsorgebereichsratswahlen am 16. Februar auf. „Jeder Christ ist aufgerufen, seine Stimme für die Frohe Botschaft vom guten Gott und Jesus Christus, unserem Herrn und Bruder zu erheben. Das geht gemeinsam besser als allein!“, schreibt der Bamberger Oberhirte in seinem Wahlaufruf an die Pfarrgemeinden.
Vierzehnheiligen. Am Sonntag, 16. Februar, 14.00 Uhr, findet in der Basilika Vierzehnheiligen eine Ökumenische Segensfeier zum Valentinstag statt.
Bamberg. (bbk) Der uneingeschränkte Handel mit Finanzprodukten darf nicht so weitergehen wie bisher. Aus diesem Grund hatten im Jahr 2009 verschiedene Organisationen die Kampagne „Steuer gegen Armut“ initiiert. Ihrer Hartnäckigkeit ist es zu verdanken, dass nun in elf europäischen Ländern die Erhebung einer Finanztransaktionssteuer bevorsteht. Jesuitenpater Dr. Jörg Alt aus Nürnberg, der die Kampagne mitinitiiert hat und sie seither als Koordinator der Steuerungsgruppe vorantreibt, freute sich über einen „symbolischen Sieg“ der Bemühungen. Bei der jüngsten Sitzung des Diözesansachausschusses „Eine Welt“, zu der er als Referent eingeladen war, sagte er, man habe nicht damit gerechnet, so erfolgreich auf dem Weg, den Finanzsektor zur Kasse zu bitten, zu sein.
Ein bedeutendes Dienstjubiläum konnte Frau Ingrid Hornung als Mitarbeiterin der Erzdiözese Bamberg begehen. Seit 40 Jahren steht sie im Dienst der Bildungshäuser Vierzehnheiligen.